, Regula Rügge

Möhliner Volleyballerinnen haben Erwartungen übertroffen

Am vergangenen Samstag traten die Möhliner 1. Liga-Volleyballerinnen zu ihrem letzten Spiel der Meisterschaft 2023-24 zuhause gegen den Zweitplatzierten VBC Sursee an. Das Team von Trainerin Monique Lindemann, das auf Rang vier war, zeigte wiederum eine starke Leistung und schickte die favorisierten Innerschweizerinnen mit einem 3-1-Sieg nach Hause. Damit schliessen die Möhlinerinnen ihre Saison auf dem dritten Rang ab und haben die Erwartungen mehr als übertroffen.

Am vergangenen Samstag traten die Möhliner 1. Liga-Volleyballerinnen zu ihrem letzten Spiel der Meisterschaft 2023-24 zuhause gegen den Zweitplatzierten VBC Sursee an. Das Team von Trainerin Monique Lindemann, das auf Rang vier war, zeigte wiederum eine starke Leistung und schickte die favorisierten Innerschweizerinnen mit einem 3-1-Sieg nach Hause. Damit schliessen die Möhlinerinnen ihre Saison auf dem dritten Rang ab und haben die Erwartungen mehr als übertroffen.
Ein wichtiges Fundament für den guten Saisonverlauf war für Lindemann der frühe Trainingsstart Anfang Mai. Da sie das Team neu übernommen hatte, war es ihr ein Anliegen, alle technischen und taktischen Bereiche mit den Spielerinnen intensiv zu besprechen und zu trainieren, bevor sie zum ersten Wettkampf antreten mussten. «Wir haben in der Vorbereitung viel und gut gearbeitet. Jede Spielerin hat ihre persönlichen Fähigkeiten verbessert», stellt die Trainerin fest. «Die Trainingsqualität sowie die physische und psychische Präsenz war während der ganzen Saison sehr hoch, was zu dieser Leistungssteigerung im Verlauf der Meisterschaft führte. Mir war die Schaffung einer offenen Kommunikation, einem guten Umgang miteinander und die Verstärkung des Teamgeistes sehr wichtig. Anfang Saison haben wir ein Team-Manual erstellt und dort alle internen Regeln und auch das Saisonziel gemeinsam definiert.» Die Möhlinerinnen wollten einen «Top 4»-Rang erreichen und waren sich bewusst, dass dieses Saisonziel eine grosse Herausforderung werden würde. Nach dem letzten Spiel stehen sie in der Tabelle auf Rang drei und freuen sich über diese positive Entwicklung.

Feuertaufe als 1.Liga-Trainerin geglückt
Monique Lindemann führte zum ersten Mal ein Team auf diesem Niveau. Gemäss ihren Aussagen hat ihr das Engagement sehr viel Spass gemacht und sich habe sich auch persönlich stark weiterentwickelt. Wertvolle Erfahrungen eignete sie sich im Bereich Trainingsgestaltung und Matchvor- und -nachbereitung an und konnte ihre Stärken ins Team und ins Spiel einbringen. «Was uns als Team auszeichnet, ist das gute Verhältnis untereinander. Es ist ein ‘miteinander’. Alle unterstützen und motivieren sich gegenseitig. Zudem war für mich der Rückhalt und die Zusammenarbeit intern im Verein sehr positiv. Etwas Nerven brauchte ich im Training oder an den Matches bei Phasen der Unkonzentriertheit oder bei kurzfristigen Absenzen von Spielerinnen.» Die Trainerin legte die Schwerpunkte der Saison auf die Weiterentwicklung des Blocks, variantenreiche Angriffe, schnelle Spielzüge und mehr Druck am Service. Die mentale Stärke ihrer Teammitglieder verbesserte sie mit verschiedenen Methoden und Aktivitäten im Plenum oder in Einzelgesprächen. Ihr war wichtig, dass ihre Schützlinge ihre persönlichen Stärken und Schwächen kennen. Sie zeigte ihnen Wege, mit Drucksituationen umzugehen, den Glauben an sich selbst zur festigen und zum richtigen Zeitpunkt die beste Entscheidung zu treffen.

Neue Saison, gleiches Team?
Die gute Nachricht ist, dass Monique Lindemann ihren Vertrag um eine weitere Saison verlängert hat. Während der Meisterschaft ist ihre grösste Herausforderung, ihre Aufgaben als Trainerin, sportliche Leiterin des Vereins und interne Trainerbetreuerin mit ihrer beruflichen Tätigkeit und  der Familie unter einen Hut zu bringen. Sie freut sich, dass die meisten Spielerinnen dem Team treu bleiben und auch in der kommenden Saison wieder für Volley Möhlin Punkte holen möchten. Es wird einzelne Abgänge von erfahrenen Spielerinnen geben, die den Aufwand von drei Trainings pro Woche plus Spiel nicht mehr leisten wollen. Sie wird sich Gedanken machen, wie die fehlenden Positionen besetzt werden können und ob es interne Rochaden geben wird. Auf jeden Fall freut sie sich auf die neue Saison und hat bereits viele Ideen, wie sie das Team weiter fordern - und herausfordern – kann.

Text: Regula Rügge
Foto: Mimmo Muscio